Die meisten Menschen streben nach Erfolg. Ein vorher festgelegtes Ziel gibt dem Tun erst einen Sinn. Der Sportler, der sich zum Ziel gesetzt hat an der Olympiade teilzunehmen wird zielstrebig daran arbeiten, um das zu erreichen. Harte Trainingseinheiten bedeuten für ihn keine Schikane, sondern es ist seine Chance zum Sieg.
Für den Bergsteiger ist auch manchmal der Weg das Ziel. Denn nicht immer werden seine vielen Vorbereitungen, sein Können mit dem Gipfelsieg belohnt, weil unvorhergesehene Ereignisse zur vernünftigen, rechtzeitigen Umkehr führten.
Wie können Ziele effektiv angestrebt werden?
Der Weg zum Ziel kann mit einer Reise verglichen werden. Der Mensch will von seinem jetzigen Standort, seiner Situation A nach Ziel B, wo es besser ist und seine Wünsche, Träume wahr werden. Viele kennen genau ihr Ziel und lassen sich auf dem Weg dahin nicht ablenken. Andere orientieren sich an Nachbarn, Freunden und andere wiederrum geben zu früh auf.
Folgende Faktoren sind für das Erreichen des Zieles wichtig:
- Eine sich lohnende Zielbestimmung. Nicht ziel- und planlos loslaufen. Nichts dem Zufall überlassen. Wenn das „Wohin“ klar ist, folgt das „Wie“.
- Um von A nach B zu kommen, muss sich der „Reisende“ bewegen. Ein verkehrstüchtiges Fahrzeug, das den Fahrer begeistert. Es kann auch „zu Fuß“ gegangen werden, es dauert aber bis zur Zielerreichung länger. Zweifel aus dem Weg räumen, denn sie sind wie „Nägel“, die in den Reifen stechen. Die eigene Begeisterung und das Vertrauen beeinflussen die “Geschwindigkeit“, mit der sich dem Ziel genähert wird.
- Genügend „Treibstoff“ ist Voraussetzung für das Vorankommen. Fehlen Energie und Motivation, fehlen Aktionen und der Stillstand droht. Auf Erreichtes dankbar sehen und das Ziel nie aus den Augen verlieren. Destruktive Menschen, „Nein-Sager“ können sich negativ auf den Zielorientierten auswirken. Deshalb dagegen Verstärkung, Verbündete suchen, denn Unzufriedenheit ist ansteckend.
- Einen erfahrenen „Beifahrer“ mitnehmen, der bei Nachlassen der Konzentration, Ermüdungserscheinung das Steuer übernimmt. Im Network ist es der Sponsor. Im Verkauf der Coach. Er ermuntert, inspiriert und motiviert.
- Einen guten Plan vor dem Start erstellen. Mit welchem Handwerkszeug, welcher Ausrüstung ist das Ziel zu erreichen? Disziplin, Ausdauer und Durchhaltevermögen sind Voraussetzungen.
- Für ausreichend „Proviant“ für den Weg zum Ziel sorgen. Die richtigen Bücher, Literatur, Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und für das effektive Zeitmanagement nutzbringend einsetzen.
- Nutzen Sie kreative Methoden, wie Brainstorming für Ihre Zwecke ein.
Ziele sollten Anforderungen erfüllen
Ziele sollten nach der SMART-Methode schriftlich festgehalten werden:
- S = Specific (spezifisch)
- M = Measurable (messbar)
- A = Achievable (erreichbar)
- R = Realistic (realistisch)
- T = Time framed (Zeitrahmen)
Ein konkretes Ziel wird besser erreicht als ein allgemein formuliertes. Die Aussage: „Ich will mich im neuen Jahr mehr bewegen“ lässt die Umsetzung offen. „Ich werde täglich 30 Minuten Laufen“ ist ein bestimmtes Vorhaben, das „abgerechnet“ werden kann.
Das Ziel muss realistisch sein. Für einen Menschen, keine Kondition besitzt, wäre diese Anforderung unrealistisch. Sein Ziel würde anders definiert. Ein Verkäufer, der keine eigenen Ziele hat, arbeitet für die Ziele anderer. Nicht über das Vergangene jammern bringt einen Spitzenverkäufer weiter, sondern im Heute handeln für ein erfolgreiches Morgen.
Checkliste zum Selbstcoaching
- Überprüfung, ob der IST-Zustand genau erkannt wird, oder man sich etwas vormacht. Der bergunerfahrene Wanderer wird sich nicht selbst überschätzen und gleich das Matterhorn zum Ziel haben.
- Den künftigen Idealzustand in allen Details ausmalen. Sich sicher sein, dass es das richtige Ziel ist und nicht nur eine Wunschvorstellung.
- Ist das Ziel vernünftig? Ist die Veränderung für einen selbst, für andere, die Gesellschaft wertvoll?
- Ist das Ziel so wichtig, dass alles dafür getan wird, um es zu erreichen?
- Weitere Tipps gibt es auch auf anderen guten Webseiten, lesen Sie beim Coachingeffect.de mehr zum Selbstmanagement.
Weitere Tipps:
- Was Sie alleine nicht schaffen, können Sie gemeinsam erreichen. Verbinden Sie sich dazu mit anderen, die das Gleiche wollen.
- Den Weg zum Ziel in Etappen einteilen. Mit dem Fahrrad von München nach Hamburg zu strampeln erwartet niemand, dass es in einer Non-Stopp-Tour geschieht.
- Nach einem Etappenziel sich selbst belohnen. Wurde in der Ausbildungsphase zum Ziel „Doktor“ das Abitur erfolgreich abgeschlossen, kann das doch gebührend gefeiert werden!
Fazit: Träume sind keine Ziele. Nur wer sein Ziel kennt, wird seinen Weg dorthin finden.